Staatsanwalt ermittelt gegen Ivo Romer.

Dies war die Schlagzeile, die mir gestern Morgen auf der Frontseite der Neue Zuger Zeitung ins Auge sprang.Danach war es vorbei mit der Ruhe (ich habe eigentlich Ferien). Diverse Medien wollten die Meinung der SP Stadt Zug dazu abholen. Es folgte ein Interview mit Radio Central.
Am Nachmittag noch eines mit Tele 1 und mit der Neuen Zuger Zeitung.

Für mich zeigt das laufende Verfahren wieder einmal, wie sensibel Finanzgeschäfte und im speziellen Vermögensverwaltungen sind. Es braucht hier immer eine 100% Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Die SP verurteilt unsaubere Geschäfte, sei es im privaten oder im öffentlichen Bereich. Im Fall von Ivo Romer gilt aber nach wie vor die Unschuldsvermutung. Sollten sich die massiven Vorwürfe bestätigen, müssen klare Konsequenzen folgen.

Die SP Stadt Zug stellt keine Forderungen solange keine gesicherten Fakten auf dem Tisch sind. Die momentane Situation ist  für alle schwierig, da das Vertrauen in Ivo Romer einen Dämpfer erhalten hat. Allerdings hat sich die Angelegenheit vor seiner Zeit als Stadtrat zugetragen. Nicht das dies etwas entschuldigen würde. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die Untersuchungsbehörde in diesem Fall herausfindet.

Die (vertagte) Debatte zum neuen Stadtratsreglement erhält damit Akualität. Es steht nämlich zur Debatte, ob das Hauptamt nicht zum Vollamt ausgebaut werden soll. Damit würde eine Tätigkeit nebst dem Stadtratsmandat nur noch in Ausnahmefällen zugelassen. Die bürgerlichen Politiker werden bei der kommenden Diskussion auf Grund der Ereignisse Mühe haben die aktuelle Lösung zu verteidigen. Die SP-Fraktion ist klar für das Vollamt.