In der SP-Fraktion gaben der runde Tisch und die Steuergruppe Podium 41 erneut zu reden. Bereits bei der Bekanntgabe des Abstimmungsresultats im November 2015 vernahmen wir überrascht die Einberufung eines runden Tisches. Wir waren erstaunt darüber, da das Stimmvolk sich doch sehr deutlich für die Weiterführung des Podiums 41 ausgesprochen hatte und somit eigentlich alles klar war. In der Zwischenzeit hat eine Steuergruppe mit sieben Personen ihre Arbeit aufgenommen. Und diese hat sicherlich ihr Gutes, nicht zuletzt bindet sie doch die Skeptiker und Zweifler mit ein. Wenn dies allerdings der einzige Grund für die Bildung einer Steuergruppe ist, müsste nach vielen städtischen Abstimmungen eine solche ebenfalls einberufen werden. Und dies kann ja kaum die Absicht des Stadtrates sein.

Nun zu den eigentlichen Aussagen des Berichts. Die Entwicklung hin zu einem breiteren Publikums nimmt die SP-Fraktion mit Freude zur Kenntnis. Dies war ja mithin eine Absicht vom Podium 41. Leider gibt es weiterhin Zwischenfälle und auch der Einsatz von Sicherheitsassistenz wird benötigt. Dies wird wohl auch so bleiben. Aber wie wir dem Bericht entnehmen, läuft der Betrieb vom Podium 41 grundsätzlich sehr gut. Dies nicht zuletzt dank den Mitarbeitenden. Das Personal an der „Front“ leistet einen grossen Einsatz, der weit über das sonst im Gastrobereich übliche hinausgeht. Deshalb sind wir sehr erstaunt, dass nur die Mindestlöhne bezahlt werden. Diese müssen aus unserer Sicht unbedingt nach oben angepasst werden. Dann fände man wahrscheinlich auch wieder einfacher geeignetes Personal. Dies unsere Anregung an die GGZ.

Die SP-Fraktion nimmt den vorliegenden Bericht des Stadtrates gerne zur Kenntnis.