In zweiter Lesung sind es einige wenige Änderungen im Bebauungsplan. Zu diesen werde ich mich im Namen der SP-Fraktion äussern.

Bei den Gebäude- und Firsthöhen schliessen wir uns dem Antrag des Stadtrats, unterstützt von der BPK an. Die leichten Erhöhungen der maximalen Koten sind aus unserer Sicht vertretbar.

Bei der Erschliessung des Parkhauses für die BewohnerInnen und Beschäftigten überzeugt die SP-Fraktion eigentlich immer noch die ursprünglich geplante Zufahrt ab St.-Johannes-Strasse. Wir sind immer noch überzeugt, dass es mit den angedachten baulichen Massnahmen keinen Mehrverkehr in der St.-Johannes-Strasse geben würde. Der Mehrverkehr war ja das Hauptargument aus dem Quartier gegen die Rampe an der St.-Johannes-Strasse.

Die nun von der BPK vorliegende Lösung mit zwei separaten Rampen für die Ein- und Ausfahrt erzeugt im Parkhaus mehr Fahrwege und ist baulich aufwendiger. Der Eindruck der SP-Fraktion ist, dass man bei der Zu- und Wegfahrt stark auf persönliche Interessen einzelner Anwohner eingegangen ist, anstelle dass die einfachste und effizienteste Lösung gewonnen hat. Die im GGR in erster Lesung obsiegte Lösung mit dem Kreisel und der Erschliessung ab Allmendstrasse ist aber für uns keine Option, da unverhältnismässig. Schlussendlich wird die SP-Fraktion dem Kompromissvorschlag der BPK zustimmen.

Auch bei den restlichen Punkten der zweiten Lesung schliessen wir uns den Anträgen der BKP an.

Die SP-Fraktion heisst den Bebauungsplan Hertizentrum und die damit einhergehenden Änderungen des Zonenplans und der Bauordnung auch in zweiter Lesung gut.