Die SP-Fraktion kann die aufgeführten Gründe für eine Nichtüberweisung nicht nachvollziehen. Mit der geforderten Standortbestimmung kann die Stadt Zug nur gewinnen. Es können so allfällige Mankos im täglichen Umgang mit der internationalen Bevölkerung und den Gästen der Stadt Zug beseitigt werden. Gerade als Wirtschafts-Standort mit vielen ausländischen Firmen darf uns das Renommee unserer Stadt ohnehin nicht gleichgültig sein.

Der Beitritt zur Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus soll danach im zweiten Schritt geprüft werden. Dies erachtet die SP-Fraktion als wichtiges Zeichen nach aussen und innen. Mit dem Label entsteht eine verbindliche Verpflichtung die geforderten Punkte auch einzuhalten. Am Beispiel des Labels Energiestadt Gold lässt sich wunderbar zeigen, wie damit positiv Werbung gemacht werden kann.

Und wenn alles schon so klar und gut ist, wieso sind dann die Städte Bern, Genf, Lausanne, Winterthur, Zürich und weitere europäische Städte Mitglied in der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus?

Bitte überweisen Sie unsere Motion als Beitrag für eine gastfreundliche und offene Ausstrahlung der Stadt Zug.