Die SP-Fraktion gratuliert dem Stadtrat zum Resultat der nochmaligen Verhandlungen. Mehr war offensichtlich zu Gunsten der Stadt nicht heraus zu holen. Mit der nun vorliegenden Lösung kann der ursprüngliche Rötelberg zumindest auf der Parzelle 1718 in seinem Erscheinungsbild für die Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Allerdings sind auch wir bewusst, dass das Grün rund um die eine Parzelle Bauland ist, dass mit Sicherheit bald bebaut wird. Wenigstens kann so aber eine letzte kleine «Oase» erhalten bleiben. In der Stadt Zug gibt es genügend Beispiele vergebener Chancen, wo schneller abgerissen als nachgedacht wurde.

Dass für das erzielte Verhandlungs-Resultat aufgezont wird, sehen wir nicht gerne. Auch dass zusätzlich das Siedlungsgebiet ausgedehnt und neues Bauland eingezont werden muss, ist ein grosser Wehrmutstropfen. Hier baden wir immer noch die Folgen der Stadtplanung 1994 aus, bei der etwas zu grosszügig eingezont wurde. Die SP hat schon damals Weitsicht bewiesen und sich gegen die Einzonung des Gebiets Rötel / Waldhof gewehrt.

Das Restaurant Rötelberg zeichnet sich auch durch seine Gartenwirtschaft aus. Darauf möchten wir speziell hinweisen. Dies hinsichtlich möglicher Beschwerden wegen Lärmbelästigung der zukünftigen Nachbarn. Dass in der Lärmschutzempfindlichkeitsstufe III Restaurationsbetriebe zugelassen sind, sollen sich die möglichen Nachbarn am Besten schon vor dem Einzug bewusst sein.

Die SP-Fraktion sieht mit dieser Vorlage den Volkswillen aus der Ortsplanung, der Petition und der zustande gekommener «Perlen»-Initiative gut umgesetzt und stimmt dieser in erster Lesung zu.