Der Co-Präsident der Juso Zug hat sich am Freitag mit einem Leserbrief zu einem Interview mit Barbara Gysel, Präsidentin SP Kanton Zug, geäussert. Es ging um die Pauschalbesteuerung, konkret um die aktuelle Initiative zur Abschaffung dieser.

Was mich doch sehr verwundert, ist das Medium, dass Yannick Rinnger für die Kritik der Juso gewählt hat. Es gibt wesentlich geeignetere Mittel dafür als ein Leserbrief. Es geht um eine parteiinterne Angelegenheit, also ist das persönliche Gespräch immer noch der beste Weg. Yannick ist Mitglied der Geschäftsleitung SP Kanton Zug. Er ist also direkt involviert und informiert über das Vorgehen der Partei. Da erstaunt es noch mehr, dass er die SP öffentlich der Falschaussage beschuldigt. Barbara Gysel wird im Interview zitiert, dass der Zeitpunkt der Einreichung AUCH von den PartnerInnen abhängig ist. Sie macht keine Aussage, dass die SP die meisten Unterschriften gesammelt hat. Dass weiterhin gesammelt wird, ist ebenfalls richtig, aktuell sind mehrere Termine zum Sammeln festgelegt.

Dass die SP initiativfähig ist, hat sie schon mehrfach bewiesen. In der Vergangenheit wurden immer wieder Initiativen linker Parteien erfolgreich zusammen zustande gebracht. Eine konstruktive Zusammenarbeit ist dabei sehr wichtig und letztendlich der Sache förderlich.

Die Juso darf und soll als Jungpartei der SP frech und unkonventionell sein. Aber solche öffentlichen Angriffe schaden den linken Parteien inklusiv der Juso.

Ich hoffe sehr, dass das nächste Mal statt öffentlichen Anschuldigungen das persönliche Gespräch gewählt wird.